Samstag, 25.01.2020
Bärner Cup Spiel 9
HC Ice Wolves - Grasswiler Ice Tigers - 9 : 3
Spielort: Tissot Arena Biel
Spielbeginn: 1545 Uhr
Zuschauer: 318 Stk.
Bemerkungen:
0-60. Min. Match auf dem Hauptfeld der Tissotarena
Matchbericht:
Keine guten Voraussetzungen für die Icetigers. Mit "Ach und Krach" brachten wir es an diesem Samstag Abend lediglich auf 2 komplette Linien. Dazu musste sogar Schreibender in die Feldspielerausrüstung schlüpfen...
In Biel angekommen erlebten wir einen ersten Motivationsschub. Wir durften heute auf dem Hauptfeld antreten und endlich auch einmal das innere der Tissot-Arena bespielen. Darauffreuten wir uns sehr.
Unserem Coach machte somit weniger die Eisqualität sondern eher die Zusammenstellung der Linien Sorgen. Diese war heute nämlich nicht einfach zu bewerkstelligen.
Die Tiger starteten engagiert und konzentriert in die Partie. Wir näherten uns langsam aber sicher dem Gegnerischen Tor. Doch die ersten Abschlüsse wollten noch nicht reinfallen. Nach einigen Minuten Anlauf gelang schliesslich der Führungstreffer. Gäbu zog durch und vollendete seinen Sololauf mit dem Führungstreffer. Auch danach versuchten wir weiter Druck zu machen. Dies natürlich stetig mit dem Wissen die Energie sinnvoll einzusetzen, da der Match noch andauern sollte. Doch zuerst mussten wir einen unglücklichen Gegentreffer hinnehmen. Ein Abschluss flog nämlich unserem Verteidiger an die Schulter und von da in das Gehäuse. Doch wir steckten nicht auf und suchten sogleich wieder den Führungstreffer. Trotz vorhandenen Abschlusschancen wollte dies nicht gelingen. Und noch schlimmer... Nach einer sehr hart gepfiffenen 2 Minutenstraffe lag eine Doppelte Überzahl vor, denn die Icetigers hatten schon einen zuvor bestraften Spieler draußen. Diese Chance liesen sich die Wolves nicht nehmen und markierten ihrerseits den Führungstreffer.
Im zweiten Abschnitt wollten wir wieder den Anschluss erringen. Wir versuchten weiter den Weg auf das Tor. Doch plötzlich viel dies sehr schwer. Die Wolves verteidigten nach bestem Wissen und Gewissen. Irgendwie gelang es ihnen bei jedem unserer Vorstösse noch die Schaufel "dazwischen" zu bringen und unsere Angreifer erfolgreich zu stören. Schliesslich begannen auch die ersten Energiereserven der Tiger zu schmelzen. Die Wolves zeigten sich sehr Effizient und lauerten auf ihre Torchancen. Sie trugen die Gegenstöße schnelle vor und platzierten stets 2 Angreifer vor dem Tor. Der Flügel zog neben das Tor und suchte den Abschluss oder den Querpass. Das ganze sehr erfolgreich und mit zwei weiteren Treffern zur 4 zu 1 Führung in die zweiter Pause. Wobei das 4. Tor erneut sehr kurios zustande kam, da der Abschluss von der Seite eher glücklich den Weg in das Netz fand.
Die Tiger wurden also kalt erwischt. Lag im letzten Abschnitt noch etwas drin. Vielleicht. Erneut Gäbu startete furios und erzielte den Anschluss. Doch wieder wurden unsere Bemühungen zurückgebunden. Der 5 Treffer nach einem Fehler in der Zuteilung war so etwas wie die Vorentscheidung. Natürlich waren noch 10 Minuten zu spielen. Doch die Tanks waren leer und der Puck wollte nicht mehr für die Gäste laufen. So sank die Moral der inferioren Gäste von Spielzug zu Spielzug und letztendlich machten die Wolves in den letzten 5 Minuten noch vier weitere Treffer den Deckel drauf. Immerhin blieb es uns erlaubt den Abschlusstreffer zum 9 zu 3 zu erzielen. Dies war aber natürlich ein schwacher Trost.
Fazit:
So klar und deutlich wie das Schlussresultat es darstellte, war dieser Match nicht. Im ersten Abschnitt hatten wir die Chance einen Vorsprung herauszuholen. Doch es sollte uns nicht gelingen und so mussten wir letztlich sogar mit Rückstand und die Pause. Die Wolves und die Tiger kämpften lange auf Augenhöhe. Der Wolf war aber heute effizienter und nutzte seine Chancen rigoros (Vielleicht weil der Wolf den Winter besser gewohnt ist?). Der somit stetig vorhandene Rückstand zehrte an der Energie der Tiger, welche natürlich fast die gesamten 60 Minuten einem Rückstand nachrennen mussten. Die Wölfe agierten heute effizienter, glücklicher und vor den beiden Toren jeweils konsequenter.
Somit verpassten wir es heute den Anschluss an die Pelzner zu wahren. Diese haben nun die Möglichkeit nächsten Sonntag davonzuziehen. Nichts desto Trotz treffen wir den Leader noch zum Rückspiel. Und das wird egal welche Ausgangslage dann vorhanden ist, eine äusserst spannenden Angelegenheit in der PFA Trainingshalle in Bern...
Heija Giele…
Herrenschwanden, 26.01.2020
Sommer St